Deutschland: Den faschistischen Aufmarsch am 20.Juli in Kassel verhindern

 

 

Die faschistische Partei „Die Rechte“ will am 20.Juli 2019 in Kassel einen Marsch durchführen. Die Faschisten wollen sich um 12 Uhr am Kasseler Hauptbahnhof treffen.

 

Gegen die „Verfolgung der nationalen Kader“ durch Medien und Staat nach dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten  Walter Lübcke wollen Sie aufmarschieren.

 

Die „Rechte“  ist entstanden aus  ehemaligen DVU Mitgliedern und Kräften des sogenannte “Freien Widerstands“. Die Rechte hatte immer intensive Verbindungen zu nordhessischen Neonazi-Szene, Nordhessische  Neo-Nazis an Aktionen wie dem  Überfall auf eine DGB-Maikundgebung  2009 beteiligt. Darunter auch der Mörder Lübckes,  der  Neo-Nazi  Stephan Ernst.

 

Gegen diese unverschämte Provokation muss entschieden mobilisiert werden.  In den letzten Wochen gab es in Kassel  und am Wohnort Lübckes in Wolfhagen Demonstrationen und Kundgebungen. Dabei wurden viele Bekenntnisse von Rednern verschiedener Parteien wie SPD, Grüne, von Gewerkschaften  usw. abgegeben.

 

Zu den Demonstrationen und Kundgebungen  kamen weit über 10000 Menschen.

 

Jetzt ist es an der Zeit, den Worten Taten folgen zu lassen. Es wäre fatal, wenn am 20 Juli Nazis durch Kassel marschieren oder eine Kundgebung abhalten.

 

Die Stadt Kassel hat zwar angekündigt, die Demonstration zu verbieten, aber erfahrungsgemäß heben Gerichte solche Verbote wieder auf.

 

Das Kasseler „Bündnis gegen rechts“ will zu einer Demonstration gegen die Faschisten der „Rechten aufrufen, so beschlossen  auf einem  Vorbereitungstreffen am 9.7.19. Über 100 Vertreter verschiedenster Organisationen,  Parteien, Gewerkschaften , der Kasseler ASTA, Seebrücke usw.  nahmen an diesem Treffen teil.

 

Wir fordern  auf zu einer überregionalen Mobilisierung mit dem Ziel, diese faschistische Provokation entschieden zu verhindern.

 

Wir fordern insbesondere die Unterstützer von Flüchtlingen und die Flüchtlinge selbst auf sich an den Protesten zu beteiligen. Sie werden immer mehr zum Angriffsziel von Faschisten  und AfD-Politikern wie  Herrn Junge,  der offen im TV ankündigte, Flüchtlingshelfer zur Rechenschaft zu ziehen.

 

Mitglieder und Unterstützer der RCIT Deutschland